Teshima die andere ‘Kunstinsel’
Als wir nach Japan kamen, wussten wir noch nicht mal, dass es ausser Naoshima noch andere Inseln gibt… und wir waren angenehm überrascht. Eine kleine hübsche hügelige Insel, welche wir mit e-bikes unsicher machten – mein Knie ist ja immer noch etwas ‘angeschlagen’ von meinem Flickflack in Kamiköchi!
Als erstes ging es auf zum Archives des Coeurs, welches in der östlichsten Ecke in einer ruhigen Bucht liegt. Dort kann man seinen Herzschlag aufnehmen und archivieren lassen.
In einem separaten Raum kann man die Herzschläge dann abhören – man kann im Computer suchen, wenn man hören möchte. Weil wir recht früh da waren, können wir unsere Herztöne nachher im grossen ‘Museum’ anhören, ein ganz dunkler Raum, mit einer Glühbirne die im Rhythmus des Herzschlages flackert…. war noch ziemlich unheimlich dort drinnen.
Nach dem recording ging es wieder zurück den Hügel hoch zum Teshima Art Museum, hatte irgendetwas ausserirdisches diese 2 ‘Betonhauben mit Löchern’. Um reinzugehen musste man die Schuhe ausziehen (wie so vielerorts in Japan), denn der Boden war ganz glatt und sauber und auf der ganzen Fläche bewegten sich Wassertropfen vom Wind gesteuert umher. Wahnsinnig eindrücklich und eigentlich unbeschreiblich aber wahnsinnig schön.

(Architekt: Ryue Nishizawa – Artist: Rei Naito)
Danach weiter über die Insel zum Cafe des Radverleihs für einen Kaffee & Kuchen Stop und dann noch kurz ins Teshima Yokoo House – noch ein Museum das einen Querschnitt der Arbeiten des Künstlers Tadanori Yokoo zeigt. Oft eigenwillig und manchmal auch etwas ungewohnte Kunst für uns aber ein tolles kleines Museum.







